Räuchermehl für aromatische Räucherwaren

Räuchermehl im Größenvergleich

Beim Räuchermehl handelt es sich - wie der Name schon sagt - um feines Holzmehl, das es in verschiedenen Sorten gibt. Jede Sorte hat ihr ganz eigenes Aroma, das dann beim Räuchern auf das Räuchergut übergeht.

Räuchermehl - die erste Wahl beim Kalträuchern

• sehr feine Körnung - glimmt langsam, ohne ständige Hitzezufuhr zu benötigen
• ideal zum Kalträuchern - bei Verbrennung entstehen keine hohen Temperaturen
• zum Befüllen von Räucherschnecken - ideal zum Kalträuchern im Grill
• verschiedene Sorten mit individuellen Aromen

Räuchermehl ist die erste Wahl, wenn es um das Kalträuchern von Fisch oder Fleisch geht. Da das Räuchermehl sehr fein ist, entsteht keine hohen Temperaturen - wie es bei Kalträuchern auch erwünscht ist. Einmal entzündet benötig das feine Mehr keine weitere Hitzezufuhr, sondern glimmt langsam vor sich hin. Dadurch kann man damit zum Beispiel im Räucherschrank oder Räucherofen problemlos auch über mehrere Stunden kalträuchern.

Mit hochwertigem Räuchermehl können Sie selbst zu Hause leckere Räucherwaren herstellen und die Produkte dabei länger haltbar machen. Das angenehme Raucharoma, das durch das Holz übertragen wird, ist hierbei ein gewünschter Nebeneffekt.

Räuchermehl wird vorwiegend zum Kalträuchern von Fisch und Fleisch, aber auch Käse, Schinken und Wurst verwendet.

Kalträuchern mit Grill, Räucherschnecke und Räuchermehl

Räuchermehl zum Warm- und Heißräuchern

Aber Räuchermehl kann in Kombination mit einer Hitzequelle aber auch zum Warm- oder Heißräuchern verwendet werden. Bei dieser Methode steht das Aroma mehr im Fokus als das Haltbarmachen der Lebensmittel. Die warm- und heißgeräucherten Produkte sind eher zum schnellen Verzehr gedacht. Hier wird eine zusätzliche Hitzequelle benötigt, weil die Räucherspäne alleine nicht die nötige Temperatur erzeugen.

Räuchermehl glimmt langsam und gibt aromatischen Rauch an das Grillgut ab

Räuchern mit Räuchermehl und Grill

Auch mit einem Grill kann man ganz einfach die verschiedensten Lebensmittel kalträuchern. Perfekt dazu geeignet ist eine sogenannte Räucherschnecke. Diese wird einfach mit den Räuchermehl befühlt und zusammen mit dem Räuchergut - egal ob Fleisch, Fisch oder Käse - in den Grill gegeben - ohne eine zusätzliche Hitzequelle. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Grill mit Deckel bzw. einer Haube, damit der Rauch in Inneren eingeschlossen bleibt.

Nachdem des Räuchermehl mit einem Teelicht oder einem anderen Anzünder zum Schwelen gebracht wurde, frisst sich die Glut langsam die Schnecke nach innen entlang - das kann bis zu mehreren Stunden dauern und wird deshalb auch Sparbrand genannt.

Natürlich können Sie die Räucherschnecke auch zum Warm- bzw. Heißräuchern verwenden, um das Grillgut im Grill zusätzlich zu aromatisieren.

Räuchermehl aus unterschiedlichen Holzarten

Wie bei allen anderen Arten von Grillholz stehen auch bei Räuchermehl die verschiedensten Sorten zur Verfügung, die unterschiedliche Aromen versprechen.

Der Klassiker ist das Buchenmehl. Es ist universell einsetzbar für alle Fleisch- und Fischsorten, aber auch bei Schinken, Wurst und Käse und ergibt den typischen, milden Rauchgeschmack.

Zwar ist die Sortenauswahl bei Räuchermehl nicht ganz so umfangreich wie beispielsweise bei Räucherchips, aber auch hier finden sich andere Sorten, wie zum Beispiel:

• Räuchermehl aus Eiche und Hickory für ein kräftiges, intensives Raucharoma
• Räuchermehl aus Obsthölzern wie Apfel und Kirsche für ein süßlich-fruchtiges Aroma
• Räuchermehl aus Erle für einen eher milden Rauchgeschmack